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Top Management als Team: Erfolgsfaktor oder Widerspruch?

Top Management-Teams

Echte Teamarbeit im Top Management erfordert Verstehen Wollen, Vereinbaren Wollen und Vertrauen Wollen. Unterschiedliche Persönlichkeiten können komplementär wirken – wenn sie sich bewusst aufeinander einlassen. Trotz Unsicherheiten stärkt dies die Organisation und fördert wirksame Führung.

Dr. Simon Pfersdorf

24. Januar 2024

Mitarbeitende in einer Konferenz diskutieren über Grafiken

Kann die Zusammenarbeit im Top Management als Team gelingen? …fragte im Coaching kürzlich eine Führungskraft, die den Wechsel ins Top Management zeitnah vollziehen wird.
Je höher in der Hierarchie Menschen zusammenarbeiten, desto seltener sind Teamqualitäten tatsächlich zu finden.

Viele Top Manager vereint ein starker Gestaltungswille, der gerade in den aktuellen dynamischen Zeiten auf ein hohes Maß an Steuerungsnotwendigkeiten trifft. Dabei beginnt die Wirksamkeit einer Führungskraft in der Regel bei der eigenen Fähigkeit zur Selbststeuerung. Wesentliche Teile der individuellen Erfolgsformel sind beschrieben, wenn diese noch mit der Fähigkeit, den eigenen Management-Ambitionen durch sensible Menschenführung eine zukunftsorientierte Gestalt zu geben, gepaart werden. In einem Top Management-Team treffen Menschen aufeinander, die diese Erfolgsformel in sich tragen. Häufig werden bewusst unterschiedliche Persönlichkeiten in derartige Teamkonstellationen gesetzt, um komplementäre Qualitäten zu entfalten. Damit diese Rechnung aufgehen kann, müssen sich die Mitglieder des Top Management-Teams bewusst auf die anderen einlassen und darin mehr die Chance erkennen und verfolgen als nur den faulen Kompromiss.

Die drei VWs legen dafür die Grundlage: sich gegenseitig Verstehen Wollen, sich miteinander Vereinbaren Wollen und einander Vertrauen Wollen. Wenn das gelingt, kommt es zum positiven Spill-Over-Effekt. Die Teamarbeit des Top Managements schwappt in die Organisation, die horizontale Integration wächst und alle Beteiligten werden miteinander wirksamer, als wenn sie in ihrem Steuerungsbereich begrenzt blieben.

Die Entwicklung hin zum Top Management-Team heißt, mit mehreren Spannungsfeldern einen Umgang zu finden:

  • Es geht darum Zeit zu investieren, die individuell im ersten Moment vielleicht besser anders genutzt werden könnte.
  • Es geht darum, Unklarheit zu akzeptieren, weil die gemeinsame Klarheit erst im Laufe des Prozesses hergestellt werden kann.
  • Es geht darum, Unsicherheit auszuhalten, weil eine gemeinsame (Erfolgs-)Geschichte als verbindender Anker oftmals fehlt.

Wenn wir Top Management-Teams begleiten, legen wir die drei VWs auch unserer Beratungsarbeit zu Grunde und reichern sie an mit dem, was situativ gebraucht wird.
Zentral für die Initialisierung der Teamentwicklung ist es, die Ziele und Zukunftschancen auszuloten und dabei zugleich die individuellen Voraussetzungen zu klären, damit alle Beteiligten sich auch tatsächlich aufeinander einlassen wollen.
Dann wird aus Verstehen Wollen, aus Vereinbaren Wollen und aus Vertrauen Wollengemeinsame Verbundenheit als Top Management-Team.



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