Einblicke in den Arbeitsalltag als Praktikantin bei CONTRACT

Sechs Monate sind vergangen, seit Carolin Knühl ihre Position als Praktikantin bei uns angetreten hat. Nun ist es an der Zeit, darauf zurückzublicken. In einem Interview hat sie ihre gesammelten Erlebnisse, Eindrücke vom Team und ihre Erfahrungen in der Beratung geteilt.

Wie sah für dich ein typischer Arbeitstag bei CONTRACT aus, welche Einblicke hast du gewonnen?

Ein typischer Arbeitstag begann damit, dass ich meinen Laptop hochgefahren und in die Mails geschaut habe. Anschließend habe ich meinen Tagesablauf strukturiert. Viele Aufgaben haben sich im Laufe des Tages aufgrund der Zusammenarbeit mit dem Backoffice ergeben. Meistens waren es Protokolle, die man anfertigen musste. Ansonsten war die Arbeit recht spontan und flexibel. Es gab selten gleiche Aufgaben, immer etwas Neues, auf das man sich einlassen musste. Häufig waren Kolleg*innen auf Veranstaltungen unterwegs, und ich war unter anderem dafür verantwortlich, das Catering zu organisieren und die Teilnehmer*innen vor Ort zu betreuen. Ich hatte auch regelmäßigen Kontakt mit den Berater*innen, um die anstehenden Aufgaben zu besprechen und durfte oft an Schulungen und Workshops teilnehmen oder sie vorbereiten.

Welche Erwartungen hattest du an dieses Praktikum und haben sich diese bisher erfüllt?

Im Rahmen meines Master-Studiums wollte ich herausfinden, ob ich beruflich in die Richtung als Beraterin gehen möchte, daher hatte ich hohe Erwartungen, dass mich das Praktikum in meiner Berufswahl bestätigt. Klar war für mich, dass ich nicht nur zum Kaffeekochen hierhergekommen war, sondern um meine Eignung für diese Tätigkeit zu prüfen. Diese Erwartungen haben sich glücklicherweise positiv erfüllt. Ich kann mir gut vorstellen, später in der Rolle einer Beraterin Fuß zu fassen.

Hast du während deines Praktikums an Projekten gearbeitet? Wenn ja, kannst du uns mehr darüber erzählen und welche Rolle du dabei gespielt hast?

Ich hatte die Gelegenheit, an der Gestaltung eines Workshops teilzunehmen. Dabei ging es inhaltlich um die Zusammenarbeit in altersgemischten Teams, wie man es schafft den Onboarding- und Offboarding-Prozess zu gestalten sowie den Wissensaustausch zwischen jüngeren und älteren Kollegen. Des Weiteren wurde ich oft gebeten, Berichte zu Projekten zu lesen und mich in Workshops einzuarbeiten. Dabei stellte ich fest, dass die Realität manchmal anders verlief als erwartet. Flexibilität ist in diesem Beruf von entscheidender Bedeutung. Man muss sich oft an die Bedürfnisse der Kunden anpassen und die ursprünglichen Planungen gelegentlich überdenken.

Ich habe gelernt, dass man in diesem Beruf flexibel sein und sich an jedem Kunden neu orientieren muss.

Credits: Paul Wendler

Welche Fähigkeiten oder Kenntnisse hast du während des Praktikums erworben oder verbessert?

Zweifellos habe ich meine beruflichen Fähigkeiten und Kenntnisse insbesondere in den Bereichen Organisationsentwicklung und Beratung erweitert. Ich habe ein besseres Verständnis dafür entwickelt, was Kommunikation untereinander und zwischenmenschlich bedeutet. Inhaltlich konnte ich viel über Schulungen mitnehmen und meine Beobachtungsfähigkeiten verbessern. Ich habe gelernt, wie man als Beraterin methodisch beobachtet und einen gewissen Prozess und Ablauf hinterfragt. Insgesamt hat mich dieses Praktikum ein großes Stück weitergebracht.

Wie war die Zusammenarbeit im Team und mit den Kollegen*innen?

Die Zusammenarbeit im Team und mit den Kolleg*innen war immer positiv. Als ich anfing, fühlte es sich sofort an wie in einer großen Familie. Jeder war offen und freundlich für Gespräche. Ich wurde stets gefragt, ob ich noch freie Kapazitäten hatte oder ob es irgendwelche Probleme gab. Von Anfang an wurde ich als vollwertiges Mitglied des Teams betrachtet und nicht als jemand, der nur seine Zeit absitzt. Das ist einer der Gründe, warum ich gerne hier arbeite.

Gab es Herausforderungen während des Praktikums und wie hast du diese bewältigt?

Während des Praktikums gab es insofern Herausforderungen, als dass ich selbst entscheiden musste, wie viel Zeit ich im Backoffice und in den Trainings verbringen wollte, da diese beiden Säulen die Arbeit hier ausmachen. Mein Hauptinteresse lag in der Arbeit als Beraterin, aber im Backoffice wurde ich auch für die Erstellung von Protokollen gebraucht. Die Herausforderung bestand darin, eine gute Balance zwischen beiden Bereichen zu finden.

Hat das Praktikum deine beruflichen Ziele/Interessen beeinflusst?

Ja, das hat es. Ich bin mir jetzt sicher, dass ich in diese berufliche Richtung gehen möchte. Die Erfahrungen während des Praktikums haben mir das bestätigt. Ich schätze die Arbeitsatmosphäre hier bei CONTRACT sehr. Dieses Praktikum hat mir eine klare Vorstellung davon gegeben, was ich beruflich anstrebe und ich habe mir hohe persönliche Ziele gesetzt, die ich erreichen möchte.

Gibt es Tipps, die du zukünftigen Praktikanten mitgeben kannst?

Auf jeden Fall viel Eigeninitiative zeigen. Wenn man bei Beratern Interesse an Hospitationen bei Trainings zeigt, kann man spannende Erfahrungen sammeln. Man sollte aktiv auf die Berater*innen zugehen und deutlich machen, dass man Interesse daran hat, an diesen Aktivitäten teilzunehmen. In meinem Fall wurde ich von niemandem abgelehnt. Selbst wenn es zunächst keine sofortigen Möglichkeiten gab, kamen sie später auf mich zurück, sobald sich die Gelegenheit bot. Ich war sehr stolz, diesen Schritt gegangen zu sein und habe nur positive Erfahrungen gemacht. Daher rate ich jedem, in der Anfangszeit mutig aus sich herauszukommen.

Vielen Dank Carolin für deine spannenden Einblicke in deinen Arbeitsalltag bei CONTRACT.