Generationswechsel und kultureller Wandel im ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung

Hintergrund und Aufgabe

Unser Kunde ist das ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung in Frankfurt, eine gemeinnützige GmbH, das sich der Forschungsarbeit und der Beratung im Bereich soziale Ökologie und Nachhaltigkeit widmet. Die Gesellschafterinnen und Gesellschafter erkannten frühzeitig die Notwendigkeit für den anstehenden Generationswechsel am Institut. Der Generationswechsel im Institut wurde von der Gesellschafterversammlung über die Jahre kontinuierlich verfolgt.

Im Anschluss an den Neubesetzungsprozess der wissenschaftlichen Geschäftsführung beschlossen die Gesellschafter*innen einen Veränderungsprozess einzuleiten, um die Zukunftsfähigkeit des Instituts hinsichtlich inhaltlicher Ausrichtung, Zusammenarbeitsstrukturen, Führung und kultureller Entwicklung zu sichern. Unser Beratungsauftrag bestand darin, diesen Prozess gemeinsam mit der Institutsleitung zu konzipieren und mit hohem Partizipationsanteil durchzuführen.


Lösungsansatz

Ein Projektteam aus jüngeren Mitarbeiter*innen des ISOE wurde beauftragt, verschiedene Zukunftsszenarien für das Institut zu entwickeln, die inhaltliche Ausrichtung, Zusammenarbeitsstrukturen und kulturelle Weiterentwicklung umfassten. Ein Steuerungskreis bestehend aus Mitgliedern der Institutsleitung, Vertreter*innen der mittleren Leitungsebene sowie des Projektteams überprüfte in iterativen Schleifen die Ergebnisse des Projektteams und formulierte weiterführende Aufträge an das Projektteam mit Hinweisen und Erwartungen. Ein Sounding Board aus internen Führungskräften reflektierte und kommentierte die Ergebnisse des Projektteams, um die Entscheidungen des Steuerungskreises zu informieren. Im Rahmen von drei iterativen Schleifen wurden konkrete Ziele und Entwicklungswege festgelegt.


Ergebnisse

Das Institut hat seine Qualitäten als lernende Organisation gestärkt. Was hat sich verändert:

  • Das Institut ist anpassungsfähig und kann wirksam aktuelle und zukünftige Veränderungen inhaltlicher und struktureller Art konstruktiv aufnehmen und gestalten.
  • Leitungspositionen sind ausdifferenziert, unter Anderem wird Führung disziplinarisch und fachlich getrennt und stellvertretende Rollen sind eingeführt worden, um eine gegenseitige Entlastung zu ermöglichen.
  • Verantwortung wird auf mehr Personen verteilt und zugleich sind Modi der Abstimmung entsprechend angepasst.
  • Weitere Kulturanaspekte sind verbesserte Transparenz, geteilte Verantwortung, Rollenwechsel als Chance, sowie die Stärkung der persönlichen Entwicklung der Einzelnen.
  • Die Attraktivität als Organisation nach innen und nach außen wurde gestärkt.

Schlussfolgerung

Unsere Beratungsdienstleistungen haben dazu beigetragen, dass das ISOE sein Innovationspotential und Zukunftsfähigkeit ausgebaut hat. Durch einen partizipativen Veränderungsprozess wurden nicht nur die organisatorischen Strukturen verbessert, sondern auch die Zusammenarbeit und das gemeinsame Führungsverständnis im Institut auf die nächste Ebene gehoben. Die Art und Weise der Prozessgestaltung haben wir bewusst so ausgerichtet, dass sie zu den Zielen und den erzielten Ergebnissen passt – von der Initialisierung bis zum Abschluss der Implementierung.

Simon Pfersdorf

Berater, Trainer und Coach.

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